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Grand Prix
Im Rahmen der IBRA werden
drei „Grand Prix” vergeben,
die die besten Exponate auszeichnen:
Grand Prix International
Dieser Preis wird für das beste Exponat in einer der Wettbewerbsklassen der Ausstellung verliehen. Ausgenommen sind Exponate der Deutschland-Philatelie.
Grand Prix d’Honneur
Dieser Preis wird in der FIP Championship Klasse verliehen.
Grand Prix National
Der Grand Prix National wird für das beste Exponat im Bereich der Deutschland-Philatelie verliehen, d.h. für Exponate aus den Klassen 2A (Traditionelle Philatelie Deutschland) oder 3A (Postgeschichte Deutschland).
Die drei Grand Prix Preise wurden vom Glasbläser Fernando Costa von der Glashütte in Monschau in der Eifel geschaffen. Fernando Costa beherrscht sein Handwerk meisterlich und hat die Grand Prix Preise speziell für die IBRA aus einer glühenden Masse, bestehend aus Sand, Pottasche und Kalk geschaffen. Durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen sind drei einmalige Kunstgegestände entstanden, die von einem alten Handwerk zeugen. Für die Basisfarben wurden die Farben des BDPh, des deutschen Verbandes, namentlich Grün und Weiss gewählt.
Die Glasmacherkunst brachten vor gut 2000 Jahren die Römer in den Rheinischen Raum. Das Glasmacher-Handwerk ist heute fast ausgestorben - aber je rarer, desto faszinierender wird für den Beobachter das Erlebnis eines Meisters am Glasofen. Glas ist neben Bronze der älteste “Werkstoff” der Welt. Das Arbeiten am glühenden Glasofen verweist auf etwas Archaisches. Nirgendwo sonst sind der schaffende Mensch, das Material aus der Erde, die Kraft des Feuers und das gestaltete Objekt noch so nahe beisammen. In der Glashütte Monschau wird das Glasmacher-Handwerk noch heute hochgehalten. Das IBRA-Organisationskomitee freut sich, mit den drei Grand Prix Preisen auf die lange Geschichte der Region Rhein-Ruhr und des heutigen Landes Nordrheinwestfalen zu verweisen. (www.glashuettemonschau.com).